Darum ist Stroh
besser für Schweine
Im Freiland beschäftigen sich Schweine mehr als 70% ihrer Aktivitätszeit mit der Nahrungssuche. Dabei setzen die Tiere ihren Rüssel zum Wühlen, Suchen und Bearbeiten der Umgebung und ihre Vorderklauen zum Scharren ein. Im Gutfleisch Strohschwein-Programm können die Schweine dieses Erkundungs-verhalten in den Strohbereichen ausleben, das Stroh fressen oder sich im Stroh ablegen. Somit bietet das Stroh optimale Beschäftigungsmöglichkeiten.
Die Gutfleisch Strohschweine entscheiden selbst, wo sie sich gerade aufhalten. Allen Tieren steht entweder ein Auslauf oder ein Offenfrontstall zur Verfügung. Dadurch können die Schweine sich aussuchen, ob sie sich gerade an der frischen Luft oder aber im geschützten Stall aufhalten möchten.
Aussenklimareiz und Offenfrontstall – was bedeutet das konkret?
Schweine, die in Außenklima-Ställen oder Offenfrontställen leben, haben ständig Zugang zu Frischluft. Dies wird zum Beispiel durch einen Auslauf oder einen Laufhof gewährleistet. Offenfrontställe sind so gebaut, dass mindestens eine Seite des Stalls kontinuierlich geöffnet ist und Zugang zu Frischluft ermöglicht.
Die Gutfleisch Strohschwein-Landwirte erfüllen hohe Anforderungen: Neben den gesetzlichen Anforderungen setzen sie die Vorgaben der Initiative Tierwohl und der Haltungsform Stufe 3 um. Zusätzlich erfüllen die Betriebe die strengen Gutfleisch Strohschwein-Programmkriterien.
Mehr erfahren zum Thema Zertifizierungen
Alle Gutfleisch Strohschwein-Schweinefleischprodukte entsprechen der Haltungsform Stufe 3.
Das bedeutet, den Tieren werden 40 % mehr Platz als gesetzlich vorgeschrieben zur Verfügung gestellt. Zudem freuen sich die Tiere über Außenklimareize und werden GVO frei gefüttert.