Darum ist Stroh
besser für Rinder
Der Strohbereich muss ausreichend mit Stroh bedeckt sein, sodass dieses für alle Rinder als bequeme Unterlage zum Liegen, Kauen und Fressen zur Verfügung steht. Mindestens 35 % der gesamten verfügbaren Fläche für die Rinder sind mit Stroh ausreichend eingestreut.
Außenklimareiz – raus an die frische Luft
Die Tiere werden in einem Laufstall gehalten und haben entweder durch einen ganzjährig nutzbaren Laufhof (mind. 3 m²/Tier im Laufhof) oder durch Weidegang (mind. 120 Tage / 6 h) oder durch sogenannte Offenfrontställe dauerhaft die Möglichkeit zu Außenklimareizen und damit ständigen Zugang zur Frischluft.
Bei einem Laufhof oder Weidegang können die Rinder außerhalb des geschützten Stalls an die frische Luft gehen. Offenfrontställe sind so gebaut, dass mindestens eine Seite des Stalls kontinuierlich geöffnet ist und damit allen Tieren einen Frischluft-Kontakt ermöglicht. Die Anbindehaltung ist grundsätzlich für das Programm verboten.
Die Gutfleisch Strohrind-Landwirte erfüllen hohe Anforderungen: Neben den gesetzlichen Anforderungen setzen sie die Vorgaben der Initiative Tierwohl und der Haltungsform Stufe 3 um. Zusätzlich erfüllen die Betriebe die strengen Gutfleisch Strohrind-Programmkriterien.
Alle Gutfleisch Strohrind-Fleischprodukte entsprechen der Haltungsform Stufe 3.
Das bedeutet, den Tieren werden je nach Körpergewicht bis zu 82% mehr Platz als gesetzlich vorgeschrieben zur Verfügung gestellt. Zudem freuen sich die Tiere über Außenklimareize und werden GVO frei gefüttert.